Belques aus dem Jemen
das fünfjährige Mädchen aus Taiz im Jemen saß neben einer offenen Feuerstelle. Durch einen plötzlichen, heftigen Windstoß entflammte die Kleidung des Kindes in Sekundenschnelle. Die kleine Belques erlitt schwerste Verbrennungen im Gesicht und großflächig auch auf Brust und Rücken.
Einer kläglichen Erstbehandlung mit Salben folgte viel zu spät eine Spalthaut-Transplantation in einer Klinik vor Ort. Die Hoffnung der Eltern haben sich allerdings nicht erfüllt, die Operationen blieben erfolglos.
Das arme Mädchen litt auch weiterhin an schmerzhaften Narbenkontraktionen. Belques konnte den Kopf nicht mehr heben und den Mund nicht schließen. Auch die seelische Pein durch die entstellenden Narben ist ohnehin nicht beschreibbar.
Der VFBB erfuhr 2014 von diesem extrem tragischen Unglücksfall und finanzierte in zwei Jahren mehr als ein Duzend Operationen, die jetzt glücklicherweise einen nachhaltigen Erfolg gesichert haben. Belques, das temperamentvolle und intelligente Mädchen wurde während der ganzen Zeit von einer Münchner Gastfamilie liebevoll betreut und ist jetzt wieder bei ihren Eltern.