Glenda aus Ghana
Wie schnell sich eine alltägliche Geschichte in ein persönliches Drama verwandeln kann, musste auch Glenda aus Ghana erfahren. Die Fünfjährige kam mit ihrer Mutter vom Einkaufen zurück. Sie hörte ihren kleinen Hund bellen, lief los, um ihn zu begrüßen! Als sie um eine Ecke bog, kam ihr nicht nur ihr Hund entgegen. Sie stieß mit ihrer Schwester zusammen. Die hielt einen Topf kochenden Wassers in den Händen. Das ergoss sich beim Zusammenstoß über Glenda. Das Ergebnis war schlimm und für die behandelnden Ärzte eindeutig: Die erlittenen Verbrennungen am Kopf, an der Brust und am Rücken sind so extrem, dass das Kind ohne operative Eingriffe nicht mehr wachsen kann, weil die völlig vernarbte Haut nicht mehr die Fähigkeit besitzt mitzuwachsen.
In Ghana wurde Glendas Vater durch Mitarbeiter des dortigen Krankenhauses auf Professor Ninkovic und den VFBB aufmerksam. Via Mail bat er um Hilfe. Es gabt gute Nachrichten: Professor Ninkovic wird Glendas grauenhafte Verstümmelungen ohne Berechnung der OP-Kosten behandeln, und zwar in mehreren Operationen. Dennoch kommen insgesamt schnell Kosten von 20.000 bis 30.000 Euro zusammen, die der VFBB wiederum über Spenden finanzieren musste.
Nach vier Monaten hat das Ärzteteam um Professor Ninkovic hervorragende Arbeit geleistet. Glendas schlimmste Verletzungen sind behandelt und sie wird jetzt vorerst mit ihrer Mutter zurück nach Ghana fliegen. In ein bis zwei Jahren werden die notwendigen Folgeoperationen vorgenommen.
Voraussetzung dafür ist allerding, dass der VFBB genügend Spendengelder bekommt um die Operationen bezahlen zu können!