Mutaman aus dem Sudan
Im Februar 2017 begleitet Mutaman zur Verabschiedung Freunde zum Flughafen, die von Libyen zurück nach seiner Heimat Sudan fliegen. Auf der Rückfahrt wird er von drei arabisch sprechenden Männern überfallen. Sie schlagen auf ihn ein, schießen auf ihn, verletzen ihn schwer und rauben ihn dann aus. Bevor sie den abgelegenen Tatort verlassen, schütten ihm die grausamen Verbrecher Batteriesäure über den Kopf. Mutaman überlebt diesen brutalen Angriff. Schwer verletzt. Es dauert fast eine Stunde, bis ihn jemand in seinem grauenvoll, schwerverletzten Zustand findet. Die Säure hat in dieser Zeit im Gesicht, in den Augen und auf Mutamans Brust brutale Arbeit geleistet. Endlich, viel zu spät, kann Mutaman im Krankenhaus wenigstens notbehandelt werden.
Keine Hilfe in der Heimat
Seine Familie im Sudan wird informiert. Sie holen Mutaman zu sich nachhause. Mutaman lebt seitdem bei seiner Familie im Sudan. Durch die Batteriesäure wurden auch seine Augen schwer in Mitleidenschaft gezogen und seine Augenlider verätzt. Damit die Augen nicht austrocknen, haben die Ärzte Mutaman in einer Notoperation Haut vom Oberschenkel über die Augen transplantiert. Mutaman kann jetzt nicht mehr sehen, sondern nur noch Hell und Dunkel unterscheiden. Sein Mund und seine Nase sind komplett verätzt, deshalb ist er kaum in der Lage, zu essen und zu trinken. Etwas Banales wie Luftholen ist für Mutaman ein Problem.
Im Sudan können ihm die Ärzte nicht mehr weiterhelfen. Die medizinische Versorgung in der nordostafrikanischen Republik ist bei weitem nicht darauf eingerichtet, eine sehr aufwendige plastisch-chirurgische Behandlung zu realisieren. Die aber ist in Mutamans Fall dringend nötig. All seine Hoffnung ruht nun auf Professor Ninkovic, seinem Ärzte-Team im Klinikum Bogenhausen und dem VFBB.
Die Operationskosten für Mutaman werden ca. € 100.000.- betragen.
Bitte unterstützen Sie die Behandlung von Mutaman mit Ihrer Spende, damit auch er wieder ein menschenwürdiges Leben führen kann.